Königsbrück - Via Regia, Tiefental der Pulsnitz und Wildnis
Wandervorschlag
11,0 km
Von Königsbrück ins Tiefental der Pulsnitz und entlang alter Granitsteinbrüche
Königsbrück trägt den Beinamen „Tor zur Westlausitz“ als auch „Kamelienstadt an der Via Regia“. Die Via Regia ist eine uralte Handelsstraße, welche das Rückgrat des überregionalen Handels und Warenaustauschs war (vergleichbar der mit der Seidenstraße). Zugleich war sie Pilgerweg und hatte große militärische Bedeutung. Für Sachsen war Königsbrück das Tor zur Welt, von hier wurden beispielsweise die Abbauprodukte aus den Bergwerken des Erzgebirges gehandelt und Zölle erhoben. Vielleicht wurde deshalb 1819 in Königsbrück die erste sächsische Sparkasse gegründet. Aber auch militärisch war Königsbrück immer von Bedeutung, bereits 1893 wurde es Garnisonsstadt und blieb es bis zum Mauerfall. Heute entstand auf dem einstigen Truppenübungsplatz das größte zusammenhängende Naturschutzgebiet des Freistaates Sachsen, die "Königsbrücker Heide". Die Heide steht unter strengstem Schutz und darf nur auf ganz wenigen Wanderwegen erkundet werden oder bei geführten Touren.