Sächsisches Elbland
Das sächsische Elbland ist eine reizvolle Kultur- und Naturlandschaft , die sich in Sachsen links und rechts entlang der Elbe erstreckt und die Flusslandschaft der Elbe mit den touristisch namhaften Städten Dresden sowie Meißen, als auch deren Umland, zu einer erlebnisreichen Region verbindet. Je nach Sichtweise ist das sächsische Elbland mehr oder weniger als Region abgegrenzt, es erstreckt sich im Wesentlichen über die Landeshauptstadt Dresden, den Landkreis Meißen, Teilen vom Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und Teilen vom Landkreis Bautzen.
Unabhängig von der "wissenschaftlichen Betrachtung" einer Kultur- und Naturlandschaft ist das sächsische Elbland, was man daraus macht . Es bietet viel zu entdecken - oder haben Sie gewusst, dass es unzählige Wasser- und Windmühlen hier gibt, teilweise im sehr guten Zustand, teilweise darauf wartend wach geküsst zu werden. Aber auch unzählige Schlösser, nicht nur die überregional bekannten, sondern auch in vielen kleinen Ortschaften - zum Beispiel in Zabeltitz, Hermsdorf, Oberau. An den Elbterrassen finden sich nicht nur Weinlagen, sondern auch viele Aussichtstürme und Aussichtspunkte, von denen bis zur Sächsischen Schweiz und zum Erzgebirge geschaut werden kann. Zahlreiche Landschaftsgärten, darunter einer der ältesten, laden zum Verweilen ein. Ich werde Sie auf meinen Touren zu diesen Perlen des sächsischen Elblands mitnehmen.
Zu den Steckbriefen der Wanderregionen
Das sächsische Elbland ist reich an Landschaften
Gerade beim Wandern führt das bewusste Wahrnehmen abwechslungsreicher Landschaften in ihren verschiedenen Erscheinungsformen zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Im sächsischen Elbland gibt es neben den ausgeprägten Stadtlandschaften (Lebens-, Kultur- und Wirtschaftsräume) verschiedene historisch geprägte und gewachsene Kulturlandschaften, insbesondere zu erwähnen sind das Weinanbaugebiet des Elbtals, die Obstanbaugebiete im Östlichen Erzgebirgsvorland und die Teichlandschaften um Moritzburg.
Im Gegensatz zur Kulturlandschaft, welche vom Menschen geschaffen wurde, gibt es Landschaften die nicht oder nur wenig von menschlichen Aktivitäten beeinflusst wurde - die Naturlandschaften. Kleinflächige geschützte Landschaftsbestandteile, Naturdenkmäler sowie besonders geschützte Biotope ergänzen die Naturlandschaft. Zu diesen besonderen Landschaften zählen im sächsischen Elbland unter anderem die beiden Heidelandschaften Königsbrücker Heide (eines der größten Naturschutzgebiete Deutschlands) und die Gohrischheide, die reinen Waldlandschaften Dresdner Heide, Tharandter Wald und Friedewald, die kleinteiligen Felsenlandschaften in verschiedenen Regionen, die gehölz- und waldgeprägten Landschaften der Westlausitz sowie die ackergeprägten Landschaften in der Lommatzscher und Großenhainer Pflege.