Wandern in der Westlausitz (Landkreis Bautzen)

Im Landkreis Bautzen erstreckt sich nach meiner Interpretation das sächsische Elbland über die Westlausitz, somit den westlichen Teil des Landkreises Bautzen (in der Grafik gelb hinterlegt.)


Offene Hügellandschaft, kleinere Berge bis 450 Metern Höhe und romantische Flusslandschaften prägen den hiesigen Teil des sächsischen Elblands. Genauso abwechslungsreich wie die Landschaft, ist das Wandererlebnis. Versprochen.


Von einigen prominten Bergen - zum Beispiel Großer Keulenberg (413 m), Hochstein (449 m) und Schwedenstein (420 m) - gibt es traumhafte Aussichten in die Ferne. Bei den Flusstäler ist das Seifersdorfer Tal ein Muss, es ist eines der ältesten deutschen Landschaftsgärten.


Neben den kleineren Städten gibt es zahlreiche Waldhufen- bzw. Reihendörfer. Diese Kulturlandschaft haben unterschiedlichste Handwerksberufe geprägt und, deren lange Tradition noch heute bei den Wanderungen erlebbar ist, beispielsweise die Bierbrauerei in Radeberg, die Pfefferküchlerei in Pulsnitz und die Bandweberei in Großröhrsdorf. Aber auch der Bergbau, insbesondere der Granitabbau im Haselbachtal, haben die Landschaft geprägt.


Abgerundet wird die landschaftlich sehr reizvolle Region mit den zahlreichen herrschaftlichen Anwesen, beispielsweise das Schloss Rammenau, das Schloss Pulsnitz und das Schloss Seifersdorf oder das Rittergut Großharthau.


Die meisten denken bei Radeberg sicherlich zuerst an die Radeberger Exportbierbrauerei. Jedoch gibt es in der Stadt, am Rande der Dresdner Heide, noch viel mehr zu entdecken. Nicht nur das Schloss Klippenstein ist einen Besuch wert, welches zugleich am Eingang zum Hüttertal steht, sondern beispielsweise Sinnesentdeckungen im botanischen Blindengarten sind möglich. Aber auch die Stadtteile von Radeberg, zum Beispiel Liegau-Augustusbad und Ullersdorf, laden zum Erkunden als auch zum Wandern ein.